Die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung hat die Einrichtung eines Technikums in der Stemweder-Berg-Schule unterstützt. Es wurde jetzt im Beisein von Dr. Hans-Hermann Dehmel (stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums), Vorstandsvorsitzendem Dr. Thomas Schulze, Stemwedes Bürgermeister Kai Abruszat, Jörg Bartel (Fachbereichsleiter Bildung), Schulleiterin Heike Hachmann, dem didaktischen Leiter Ulrich Nimbs und Techniklehrer Stephan Hegemann offiziell seiner Bestimmung übergeben.

Das Technikum habe Modellcharakter, so Dr. Schulze. Er sei das erste, das im Rahmen des neuen Netzwerks Schule Technik von der Stiftung gefördert worden sei. Ein Schild über der Eingangstür mache das deutlich. „Es ist uns wichtig, dass die technischen Aktivitäten in der Schule eine Verbindung zu denen in der Wissenswerkstatt Diepholz haben“, betonte Dr. Schulze. Das neue Netzwerk und die Einrichtung eines Technikums an Schulen verfolgten dieses Ziel, erläuterte der Vorstandsvorsitzende: „Die Schüler sollen in ihrer Schule das gleiche Equipment wie in der Wissenswerkstatt vorfinden.“ 

Das Projekt Technikum beinhalte deutlich mehr als die Einrichtung eines Technikraums, unterstrich auch Dr. Dehmel, der die Bedeutung des vernetzten Technikunterrichts hervorhob. Technikschulung müsse früh beginnen, um rechtzeitig die Weichenstellung für ein entsprechendes berufliches Interesse bei den jungen Menschen zu ermöglichen, sagte er und stellte die Einrichtung eines Technikums für weitere Schulen der Region in Aussicht.

Die Stemweder-Berg-Schule sei zukunftsweisend aufgestellt, freute sich Bürgermeister Kai Abruszat. Dazu habe auch die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung beigetragen, der er für ihr Engagement dankte. „Ich hoffe, dass sich viele der Schüler für eine technikaffine berufliche Zukunft entscheiden.“

Schulleiterin Heike Hachmann hob hervor, dass die Schule dank der Unterstützung durch die Dr. Jürgen und Irmgard Ulderup Stiftung verschiedene Anschaffungen wie Lego Mindstorms oder auch das 3D-CAD-Programm SolidWorks habe realisieren können. Die Schulleiterin bedankte sich dafür und lobte die enge Zusammenarbeit mit der Stiftung sowie mit der Wissenswerkstatt. Bestimmte Unterrichtsprojekte seien dadurch überhaupt erst nur möglich geworden.Auch Techniklehrer Stephan Hegemann lobte die besonderen Synergieeffekte mit der Wissenswerkstatt. Das frühzeitige Wecken eines Interesses an Technik sei von elementarer Bedeutung.

Künftig soll zudem ein Netzwerk der Techniklehrer aus der Region entstehen. Diese Plattform werde in Zusammenarbeit mit der Wissenswerkstatt den Austausch intensivieren, kündigte Dr. Schulze an: Auch Fort- und Weiterbildungen für die Techniklehrer seien geplant.