Unvergesslicher Schüleraustausch mit dem Collège Saint Nicolas in Frankreich
In diesem Jahr fuhren die Schülerinnen und Schüler der Stemweder-Berg-Schule nun schon zum vierten Mal zu ihren französischen Partnerinnen und Partner – und waren wieder begeistert! Mit fünfzehn französischlernenden und frankreichinteressierten Schülerinnen und Schülern sowie Frau Malaika Abraham und Herrn Stephan Kötter ging es am 1. Oktober los.
Die Fahrt ging über Paris, wo die Fahrt mit der Métro (U-Bahn) zu einem Wettlauf mit der Zeit geriet. Nach 12 Stunden trafen sie am Bahnhof endlich ihre Austauschpartnerinnen und -partner. Die Nervosität vor dem französischen Begrüßungsritual des Wangenkusses verschwand schnell, da sie von den Familien herzlich in Empfang genommen wurden.
In den nächsten Tagen standen gemeinsames Kanufahren, eine Burgbesichtigung in der „italienischen“ Stadt Clisson, Klettern, eine Stadtrallye in Angers, eine Biskuitfirmenbesichtigung sowie die Besichtigung des Aquariums und der Altstadt von La Rochelle auf dem Programm. Natürlich gab es auch genügend Möglichkeiten, typisch französische Geschäfte und deren Spezialitäten zu entdecken.
Am Wochenende trafen sich die Schülerinnen und Schüler untereinander und machten mit den Familien Ausflüge zum Erlebnispark „Puy du Fou“, spielten Bowling oder machten Sport.
Damit die Eltern auch indirekt am Austausch teilnehmen konnten, wurden über die „Stemweder Berg News“ regelmäßig Videos veröffentlicht, in denen die Aktivitäten zusammengefasst und die Meinungen der Schülerinnen und Schüler eingeholt wurden. Die französische Schulleiterin, Madame Soulard, die auch schon die Gemeinde Stemwede besucht hatte, fand diese Idee so interessant, dass sie gebeten hatte, die Videos an einem Elternabend mit gemeinsamen Essen der Gastfamilien in der Schulmensa zu präsentieren.
Nach einem anstrengenden letzten Tag in La Rochelle ging es am nächsten Tag auf die dreizehnstündige Rückreise, auf der die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, einen Ausblick auf das Pariser Leben und natürlich den Eiffelturm zu erhalten. Alle waren sich einig, dass der Schüleraustausch eine tolle Gelegenheit ist, ein Land, seine Kultur und die Sprache kennenzulernen. Trotzdem waren die Stemweder froh wieder Zuhause sein zu dürfen, aber freuen sich schon riesig auf den Gegenbesuch im Februar 2020.