Stemweder-Berg-Schüler setzen sich aktiv mit Judentum auseinander

,,Herzlich Willkommen“ – so wurde der diesjährige 8. Jahrgang der Stemweder-Berg-Schule in der Synagoge Osnabrück freudig begrüßt.

Die vier Stemweder Lehrerinnen Nadine Tscherisch, Sabrina König, Katherine Kleinert-Hegemann und Annika Stöcker besuchten mit den Schülerinnen und Schülern das Gotteshaus im Rahmen des Religionsunterrichts zum Thema „Weltreligionen“ und in Kooperation mit „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”.

In der Synagoge wurde der Jahrgang in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe begleitete Shimon, ein jüngeres Gemeindemitglied durch die Synagoge, um Informationen über Gegenstände und Feste im Judentum zu bekommen. Die zweite Gruppe ging mit dem Rabbiner Shimi Lang in den Gottesdienstraum. Dort zeigte ihnen Herr Lang die Torarolle und andere bedeutsame Gegenstände im Judentum. Danach wurde gewechselt.

Am Ende hatten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, ihre Fragen loszuwerden, z.B. „Warum tragen männliche Juden eine Kippa?” oder „Warum sitzen Frauen im Gottesdienst woanders als Männer?” Diese beantworteten Herr Lang und Shimon sehr souverän.

Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrerinnen waren sich am Ende des Besuches einig, dass sich der Besuch gelohnt hatte, denn wann hat man denn schon einmal die Gelegenheit, sich eine Synagoge in Ruhe von innen anzuschauen?