Besuch im Heimathaus

„Wie, so sahen die Bänke früher aus? Da mussten sie mit so vielen älteren Schülern sitzen? Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“,  staunten die Schüler der 5c, als sie im Nachmittagsunterricht mit Lehrerin Edda Graue im Heimathaus Wehdem die Ausstellung mit dem Thema „Einblicke in die Welt der Schule“ besuchten.

 „Schule im Spiegel der Karikatur“ lautet der Titel einer Wanderausstellung im Wehdemer Heimathaus, die sich mit dem Schulalltag in etwas anderer Form beschäftigt. Rietberger Gymnasiasten hatten diese vorbereitet und sehr viel Kreativität hineingelegt. Da diese Ausstellung nicht nur von der Gemeinde, sondern auch vom Heimatverein Stemwede initiiert wurde, ergriffen zwei Lehrer der Stemweder-Berg-Schule die Initiative und gingen mit ihren Schülern hin, denn die Ausstellung ging nur bis zum 18. November 2018. Herr Meier und Frau Graue besuchten mit der 6c und 5c die Ausstellung, in der sie außerdem altes Schulmaterial, wie Hefte, Schiefertafeln, Tintenfass, Schulbänke, Bücher, die Schulkleidung, aber auch Plakate von heute, etc. begutachten konnten. Die Schüler hatten viele Fragen, die Sabine Denker von der Gemeinde Stemwede mit Geduld beantwortete. Vor allem die „Eselskappe“ hatte es den Fünftklässlern angetan, sie wurde mit Begeisterung aufgesetzt. Früher war das nicht so lustig, denn die musste nämlich der Schüler tragen, der Blödsinn machte –  und das den ganzen Tag lang!

Auch die Sütterlinschrift fanden die Schüler äußerst interessant. Als Frau Denker das „Kniescheit“ zeigte und erklärte, dass dort ein unartiger Schüler den ganzen Tag darauf sitzen musste, da waren die Schüler entsetzt. „Da mussten sie drauf sitzen? Ist das unbequem! Gut, dass wir in dieser Zeit in die Schule gehen!“, waren sich Timon, Gero, Leona und alle anderen Schüler einig, als sie gemeinsam wieder zurück zu „ihrer“ Schule gingen!