Zigaretten und Vapes – wirklich cool oder nur eine gefährliche Illusion?

Rauchen und Vapen – zwei Trends, die bei Jugendlichen immer wieder Aufwind bekommen. Mit den stylischen neuen E-Zigaretten und Vapes in auffälligen Farben und coolen Designs scheint das Dampfen für viele attraktiver denn je zu sein. Doch ist das wirklich so harmlos, wie es auf den ersten Blick wirkt?

Mirja Hodde, Schulsozialarbeiterin der Stemweder-Berg-Schule, sieht das anders. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schüler*innen für die Gefahren von Zigaretten und Vapes zu sensibilisieren. Im Rahmen eines jährlichen Präventionsprojekts setzt sie sich gezielt mit den Jugendlichen der 6. Klassen auseinander, um bereits frühzeitig aufzuklären.

„In den vier Unterrichtsstunden wollen wir nicht mit dem erhobenen Zeigefinger drohen, sondern offen über die Risiken und Folgen sprechen,“ erklärt Frau Hodde. Gemeinsam mit den Schüler*innen erarbeitet sie Fragen wie: Warum fangen Menschen überhaupt mit dem Rauchen an? Was macht es so schwer, wieder aufzuhören? Und wie beeinflusst das Rauchen unser Leben?

Die Antworten überraschten viele. In einer lockeren Gesprächsrunde wurde schnell klar, dass die Werbung für Vapes und Zigaretten oft einen falschen Eindruck vermittelt. Mit ansprechenden Designs und fruchtigen Aromen wird gezielt die junge Zielgruppe angesprochen. Doch hinter dem vermeintlichen Lifestyle verbergen sich gefährliche Inhaltsstoffe. „Azeton, das man aus Nagellackentferner kennt, ist in Zigaretten enthalten. Ebenso Arsen und Blausäure, die hochgiftig sind“, erklärte die Schulsozialarbeiterin. Besonders erschreckend fanden die Jugendlichen, dass auch in den harmlos wirkenden Vapes schädliche Chemikalien stecken.

Ein wichtiger Punkt, der bei den Gesprächen deutlich wurde, ist die gezielte Strategie der Tabak- und Vape-Industrie, junge Menschen zum Konsum zu verleiten. Bunte Farben, fruchtige Geschmäcker, und die Tatsache, dass Vapes leicht in die Hosentasche passen, machen sie besonders verlockend für Jugendliche. Doch diese vermeintlich „coolen“ Produkte können schnell in eine gefährliche Sucht führen.

Zum Abschluss des Projekts waren viele Schüler*innen überrascht und nachdenklich – einige äußerten sogar klar den Wunsch, niemals mit dem Rauchen oder Vapen anzufangen. „Wenn wir auch nur einen Jugendlichen davon abhalten können, in die Raucherfalle zu tappen, hat sich unsere Arbeit mehr als gelohnt“, sagte Frau Hodde zufrieden.

Es ist klar: Rauchen und Vapen mögen auf den ersten Blick verlockend wirken, doch die Risiken, die sie mit sich bringen, sollten niemals unterschätzt werden. Durch Projekte wie dieses bekommen junge Menschen die Chance, bewusst eine Entscheidung für ihre Gesundheit zu treffen – und gegen das Rauchen.

[Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von KI überarbeitet]