Drogen-Prävention Klasse 9

Letzte Woche fand für die Neuntklässler der unserer Schule das Theaterstück „Drogen-von Gras zu Crystal“  mit dem Weimarer Kultur-Express statt, welches die Schulsozialarbeiterin Mirja Hodde-Mündel initiierte. Diese Aufführung wurde durch Gelder der Gemeinde Stemwede finanziert.

Frau Hodde-Mündel nutzte dieses ergreifende und authentisch gespielte Theaterstück im Rahmen ihrer Drogenprophylaxe, um den Schüler und Schülerinnen dieses Thema nahe zu bringen.

Die beiden Schauspieler Marie Eberhardt und Marcel Irmey stellten lebendig und abwechslungsreich die verheerenden möglichen Folgen des Drogenkonsums dar. Gerade die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte der jungen Menschen wurden sehr deutlich transportiert. Ebenso wurden die Folgen des Drogenkonsums thematisiert. „DROGEN – von Gras zu Crystal“ beschäftigt sich mit der Frage, wie aus Neugier, Angst vor den Problemen und Umgang mit falschen Freunden, ein Mensch sich selbst für ein Suchtmittel aufgibt.

„Ach, das bisschen Gras schadet doch nicht. Ich kann mich damit vom Schulstress so gut entspannen, relaxen und beruhigen. “, erzählte Marcel in dem Stück. Was ist aber, wenn man immer mehr nimmt und abhängig wird? Diese Fragen konnten die Schüler an die Schauspieler selbst stellen, denn auch ein Nachgespräch fand anschließend statt. Die Schauspieler wollen die Schüler aufklären, ihnen deutlich machen, was Drogen für Konsequenzen haben und was mit ihnen geschieht.

„Wir fanden das Theaterstück sehr gut. Die Darsteller waren super, die haben das total gut und sehr real gespielt. Auch wenn nur zwei Schauspieler mitgewirkt haben, war es nicht langweilig und die Geschichte hat uns sehr gefesselt. Außerdem hat es uns zum Nachdenken angeregt, weil wir überlegt haben, was wir machen würden, wenn wir in solch einer Situation wären, da man ja seinen Freund/Freundin nicht verraten möchte, aber auch nicht möchte, dass dieser Person etwas Schlimmes passiert.“, erklärte Pia, Schülerin der 9b. Auch Jennifer erzählte: „Das Nachgespräch des Theaterstückes war eine gute Idee, da man alle Fragen oder Anmerkungen über Drogen loswerden konnte. Gut war auch, dass die Lehrer rausgeschickt wurden, damit wir offener reden konnten. Außerdem fanden wir die Geschichte der beiden sehr bewegend –  sowohl die im Theater, als auch die im richtigen Leben und dass die ehrlich vor uns zugegeben haben, dass sie auch mal Drogen probiert haben und was es mit ihnen gemacht hat.“

Nachdenklich gingen die Schülerinnen und Schüler nach Hause – das war die Intention der beiden Schauspieler sowie auch von der  Schulsozialarbeiterin Frau Hodde-Mündel. Drogen machen nur für kurz Zeit  glücklich –  aber für lange Zeit abhängig!