Theaterstück zur Drogenprävention fand großen Anklang

Letzte Woche fand für die Acht- und Neuntklässler der Stemweder-Berg-Schule das Theaterstück „Drogen-von Gras zu Crystal“ mit dem Weimarer Kultur-Express statt, welches die Schulsozialarbeiterin Mirja Hodde-Mündel initiierte. Diese Aufführung wurde durch Gelder der Gemeinde Stemwede finanziert.

Frau Hodde-Mündel nutzte dieses ergreifende und authentisch gespielte Theaterstück im Rahmen ihrer Drogenpräventionsarbeit, um den Schülern und Schülerinnen dieses Thema nahe zu bringen.

Die beiden Schauspielerinnen Koki Lemma und Sarah Honnen stellten lebendig und abwechslungsreich die verheerenden Folgen des Drogenkonsums dar. Gerade die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte der jungen Menschen wurden sehr eindrucksvoll von den Schauspielerinnen dargestellt. Jeder Zuschauer im Raum konnte förmlich spüren, welche Folgen der Drogenkonsum anrichten kann.

 „DROGEN – von Gras zu Crystal“ beschäftigt sich mit der Frage, wie es passieren kann, dass junge Menschen sich selbst für die Drogen aufgeben.

„Ach, das bisschen Gras schadet doch nicht. Ich kann mich damit von dem Schulstress so gut entspannen, relaxen und beruhigen. “, erzählte die Schauspielerin Sarah in dem Stück. Was ist aber, wenn man immer mehr nimmt und abhängig wird?

Diese Fragen konnten die Schüler den Schauspielerinnen stellen, denn anschließend fand eine gemeinsame Nachbesprechung des Stückes statt.  Die Schauspielerinnen diskutierten mit den Jugendlichen und verdeutlichten ihnen, was Drogenkonsum für Konsequenzen hat.

„Wir fanden das Theaterstück sehr gut. Die Darsteller waren super, die haben das total gut und sehr real gespielt. Auch wenn nur zwei Schauspieler mitgewirkt haben, war es nicht langweilig und die Geschichte hat uns sehr gefesselt. Außerdem hat es uns zum Nachdenken angeregt, weil wir überlegt haben, was wir machen würden, wenn wir in solch einer Situation wären, da man ja seinen Freund/Freundin nicht verraten möchte, aber auch nicht möchte, dass dieser Person etwas Schlimmes passiert.“, erklärte eine Schülerin der 9. Klasse. Auch eine Achtklässlerin erzählte: „Das Nachgespräch des Theaterstückes war eine gute Gelegenheit, da man alle Fragen oder Anmerkungen über Drogen loswerden konnte. Außerdem fanden wir die Geschichte der beiden sehr bewegend – sowohl die im Theater, als auch die im richtigen Leben und dass die ehrlich vor uns zugegeben haben, dass sie auch mal Drogen probiert haben und was es mit ihnen gemacht hat.“

Nachdenklich verließen die Jugendlichen die Begegnungsstätte. Dies war die Intention der beiden Schauspielerinnen, sowie auch das Anliegen der Schulsozialarbeiterin Frau Hodde-Mündel.

Drogen machen nur für kurz Zeit glücklich – aber für lange Zeit abhängig!