Informative Suchtprävention zum Thema „Rauchen“ an der Stemweder-Berg-Schule

Das Thema „Rauchen“ ist für Jugendliche nach wie vor faszinierend. Gerade im Hinblick auf die neu designten Vapes und E-Zigaretten in tollen Farben und coolen Designs findet das Rauchen wieder enormen Zuspruch unter den Jugendlichen. Aus diesem Grund initiierte Frau Mirja Hodde, Schulsozialarbeiterin an der Stemweder-Berg-Schule, eine alljährlich wiederkehrende Suchtprävention zu diesem Thema. Angesprochen wurden bereits die Schüler und Schülerinnen der 6. Klassen, um möglichst frühzeitig intervenieren zu können.

„In diesem Schulprojekt geht es um die Gefahren und Nebenwirkungen von Rauchen – und es wird kein Blatt vor dem Mund genommen! Die Schüler sollen sehen, was das Rauchen für Gefahren beinhaltet!“, so die Schulsozialarbeiterin.

Warum fange ich mit dem Rauchen an? Welche Gründe gibt es dafür? Wen kenne ich, der raucht und warum ist es so schwer damit aufzuhören? In einer lockeren Gesprächsrunde wurden diese Fragen zusammen im Klassenverband erörtert. „Dabei schwingt niemals der „erhobene Zeigefinger mit!“, so Frau Hodde. Selbstverständlich wurde auch ein kurzer Einblick über diverse Inhaltsstoffe und den schädlichen Nebenwirkungen besprochen. Zum Beispiel ist Azeton in einer Zigarette enthalten – welches z.Bsp. auch im Nagellackentferner vorkommt! Dies erschreckte doch viele Schüler und Schülerinnen. Auch Arsen und Blausäure sind in Zigaretten enthalten. Diese Zutaten finden wir im Übrigen auch im Rattengift wieder. „Da nehme ich mit einer Zigarette ja einen ganz schönen Giftcocktail zu mir,“ beschrieb eine Schülerin aus der 6b. Auch das Shisha-Rauchen und die E-Zigaretten wurden in diesem Projekt angesprochen. Drei Schülerinnen aus der 7. Klasse machten zusätzlich durch eine Präsentation auf die Gefahren von E-Zigaretten und Vapes aufmerksam. Sie veranschaulichten ebenfalls, wie leicht es doch ist, trotz gesetzlicher Auflagen, an Zigaretten oder Vapes als junger Mensch heranzukommen. Viele Schüler und Schülerinnen waren am Ende der Stunde überzeugt, niemals rauchen zu wollen. „Sollte dieses Projekt zumindest ein paar Kinder vom Rauchen abhalten, so haben sich die Stunden mehr als gelohnt!“, versichert Frau Hodde abschließend.