Die Streitschlichter:innen und Medienscouts sowie die Lehrkräfte der Sekundarschule Rahden, des Gymnasiums Rahden und der Stemweder-Berg-Schule, Sara Ireland, Silke Breier, Annika Stöcker und Torge Sprado, die von der Schulsozialarbeiterin der Stemweder-Berg-Schule, Mirja Hodde, unterstützt wurden, trafen sich zum sechsten Mal am 29. und 30. April 2024 zu einer Fortbildung in Porta Westfalica. Das zweitägige Seminar stand im Zeichen des besseren und sicheren Umgangs mit dem Internet, Erkennens von Extremismus, der Gefahren der sexualisierten Gewalt und der Vernetzung der Schulen.

Zusammen mit der Kriminalhauptkommissarin Birgit Thinnes und ihrem Kollegen Kristian Basmer von der Polizei Minden-Lübbecke sowie Andrea Fricke von der regionalen Schulberatungsstelle Minden erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler ein Planspiel zum Thema „Völkische Siedler“, in dem sie in unterschiedliche Rollen schlüpften und über das Erkennen von rassistischem Gedankengut sprachen. Zudem bildeten sich die Schüler:innen zum Thema „Fake Memes – Rechtspopulistische Fake-Accounts und ihre Strategien“ aus.

Wie Frau Thinnes den Teilnehmenden erklärte, sind dies aktuelle Probleme an vielen Schulen. Ein weiteres Thema des Seminars war die Zusammenarbeit zwischen den Schulen. In verschiedenen Workshops arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen an zahlreichen Projekten, welche sich unter anderem mit der Aufklärung jüngerer Schüler:innen über die Gefahren von Social-Media-Kanälen  befassten.

Ein Schwerpunkt lag auch auf der Präsentation der erstellten Projekte, die in der Schule durchgeführt werden. Dafür wurde unter anderem ein Image-Film über die Arbeit der StreitschlichterInnen/Medienscouts entworfen.

Ein besonderer Dank gilt der Stadtsparkasse Rahden, der Stiftung ,,Standort: hier” und der Gemeinde Stemwede, die den Aufbauworkshop finanziert und so die Weiterbildung der StreitschlichterInnen und Medienscouts ermöglicht haben.