Lehrreicher Besuch der „Demokratiewerkstatt“ in Berlin

Der Ergänzungskurs „Demokratiewerkstatt“ besuchte letzte Woche mit ihrer Lehrerin Katherine Kleinert-Hegemann in einer zweitägigen Exkursion die Hauptstadt Berlin. Dort tauschten sie sich mit insgesamt 250 Jugendlichen aus NRW, Sachsen und Berlin zu verschiedenen Themen aus dem Bereich „Demokratiebildung“ aus, mit denen sie sich bereits im Laufe ihres Projektjahrs beschäftigt haben.

Bei Pizza und kalten Getränken lernten sich am Donnerstagabend auf dem Tempelhofer Feld alle Gruppen dann persönlich kennen – an einem Ort, der mit der Luftbrücke während des Kalten Kriegs besonders für Zusammenhalt und Verständigung steht. Am nächsten Tag ging es dann in den „Bergmannkiez“ nach Berlin-Kreuzberg, wo sich die „Demokratiewerkstatt“ damit auseinandersetzte, wie sich Stadtteile umstrukturieren und welche Maßnahmen es braucht, um Wohnraum lebenswert für alle Bevölkerungsgruppen zu gestalten. Auf der Abschlusskonferenz am Freitagmittag ging es dann noch einmal um Themen wie z. B. Feminismus, Antidiskriminierung und Maßnahmen gegen Ausgrenzung im Alltag, bevor die Jugendlichen am Nachmittag ihre Zertifikate für das erfolgreich absolvierte Projektjahr in Empfang nehmen durften. Das Team von @teachfirstdeutschland, die diese zwei unvergesslichen Tage möglich machten, unterstütze die Schülerinnen und Schüler die ganze Zeit.

„Das Treffen mit den anderen Schülern aus ganz Deutschland war eine unglaubliche Erfahrung. Wir haben uns sofort gut verstanden und konnten tolle Gespräche führen. Die Themen kommen aus unserem Alltag – das war richtig gut!“, war das Resümee der Stemweder Schülerinnen und Schüler, die wieder am Freitag begeistert in Stemwede landeten.

„Das Projekt war eine unglaublich gute Bereicherung für unsere Schüler!“, erklärte Frau Kleinert-Hegemann. „Vor allem dann der Austausch in Berlin war für die Schülerinnen und Schüler richtig klasse, denn so haben sie neue Freunde in verschiedenen Städten und Bundesländern gefunden, die alle sehr unterschiedlich sind. Das hat ihren Erfahrungshorizont wirklich erweitert.“